Sexuelle Ausrichtungen, Veranlagungen, -philien - Infos
Gender in der Tierwelt, das Thema ist nicht den Menschen vorbehalten, einfach "natürlich" 😊Beispiele:
Video lässt sich leider nicht einbetten: Link zum Video https://www.pm-wissen.com/natur/v/aanlk20dklxzlvjq2zai/
Diese Tiere beweisen, dass Trans sein nichts Unnatürliches ist https://www.vice.com/de/article/3kaw89/ja-es-gibt-auch-trans-tiere
Queere Tiere: Homosexualität gibt es auch in der Tierwelt https://www.peta.de/themen/queere-tiere/
Jeweils mehr Text auf der verlinkten Seite. Viele Themen überschneiden sich.
Interessante Links:
Links zu Flaggenübersichten, z.Teil mit kurzen Beschreibungen
csd-deutschland.de/flaggenlexikon/
ingo-bi.lima-city.de/
queer-lexikon.net/pride-flags/
Asexuell
Asexualität bezeichnet die Abwesenheit sexueller Anziehung gegenüber anderen, fehlendes Interesse an Sex oder ein nicht vorhandenes Verlangen danach
Asexualität auf wikipedia.org
Asexualität ist nicht gleichbedeutend mit sexueller Abstinenz. Denn diese umfasst nur den Verzicht auf sexuelle Aktivitäten (trotz vorhandener Fähigkeit und Motivation dafür). Manche Asexuelle haben aber sogar einvernehmlichen Sex, wobei die Gründe dafür sehr unterschiedlich sein können. Am häufigsten werden der Wunsch nach Kindern oder die Pflege der Beziehung mit einem nicht asexuellen Partner genannt.
Die Internet-Plattform Asexual Visibility and Education Network (AVEN) definiert Asexualität als Abwesenheit sexueller Anziehung jedem gegenüber, unabhängig von dessen Geschlecht. Im deutschen Teil des Netzwerks wird Asexualität auch als Abwesenheit des Verlangens nach sexueller Interaktion definiert (laut einer Umfrage bevorzugen bisher knapp 80 % der Teilnehmer im deutschen Forum diese Definition). Asexualität schließt sexuelle Interaktionen, wie bereits oben erwähnt, nicht grundsätzlich aus. Ob Körperkontakt oder sexuelle Interaktionen als angenehm, unangenehm oder neutral empfunden werden, ist für die Frage nach der Asexualität einer Person unerheblich.
Ebenso schließt Asexualität romantische Anziehung nicht aus. Viele Asexuelle wünschen sich Beziehungen auf einer für gewöhnlich rein platonischen Basis. Asexualität ist daher von Aromantik (dem Fehlen von romantischer Anziehung) abzugrenzen. Asexuelle Menschen können sich unter anderem als hetero-, homo- oder biromantisch bezeichnen. Da die Begriffe Heterosexualität, Homosexualität oder Bisexualität nicht zwischen der sexuellen und der emotionalen Komponente der Anziehung bzw. des Verlangens unterscheiden, kann der Begriff Asexualität in Abgrenzung dazu als eigenständige sexuelle Orientierung betrachtet werden.
Asexualität sollte auch nicht mit dem Fehlen einer Libido im Sinne des spontanen Auftretens von sexueller Erregung oder dem Bedürfnis nach Masturbation verwechselt werden. Diese allgemeine Libido kann bei Asexuellen wie bei jedem anderen Menschen stark oder schwach ausgeprägt sein. Dieser Umstand stellt eine Abgrenzung zum Nonlibidoismus (geboren ohne sexuelle Gefühle) dar. Zur Beschreibung der Grauzone zwischen sexuell und asexuell dienen unter anderem der allgemeine Sammelbegriff Grau-Asexualität (wenn sexuelle Anziehung selten, schwach oder als bedeutungslos empfunden wird) sowie eine Vielzahl spezifischer Begriffe wie etwa Demisexualität (sexuelle Anziehung entsteht erst als Folge einer starken emotionalen Bindung).
Asexualität wird nicht als Krankheit angesehen, da bei Asexualität im Gegensatz zu Störungen der sexuellen Appetenz kein primärer Leidensdruck vorhanden ist und Asexuelle den Umstand selbst als ich-synton empfinden. Im DSM-5, dem amerikanischen Diagnosesystem für psychische Störungen, wird eine Selbstidentifikation als asexuell explizit als Ausschlussgrund für die Diagnose einer sexuellen Appetenzstörung aufgeführt.
https://www.desired.de/liebe/sex/lexikon/asexualitaet/
unter anderem:
Unterscheidung zum Zölibat
Auch wenn Menschen, die enthaltsam leben, sich gegen sexuelle Aktivitäten und Beziehungen entschieden haben, sind sie nicht zwangsläufig asexuell. Wer das Leben im Zölibat, also die sexuelle Abstinenz wählt, hat dafür oft religiöse oder moralische Gründe. Asexuell zu sein ist dagegen keine Entscheidung. Asexuelle haben sich nicht ausgesucht asexuell zu sein, sondern sie sind es einfach.
Unterscheidung zum Nonlibidoismus
Ein Nonlibidoist kann keine sexuelle Erregung empfinden. Der Großteil der Asexuellen ist hierzu aber körperlich fähig.
Unterscheidung zu Absoluten Beginners
Absolute Beginners haben noch keine sexuelle Beziehung geführt. Wenn sie sich auch keine sexuelle Beziehung wünschen, sind sie asexuell. Haben sie jedoch ein Verlangen nach selbiger, sind sie es nicht.
Unterscheidung zur Impotenz
Wer aus körperlicher Unfähigkeit keinen Sex haben kann, weil er unter einer erektilen Dysfunktion/Impotenz leidet, ist nicht zwangsläufig asexuell. Viele Menschen, die unter Impotenz leiden, sehnen sich danach, wieder Geschlechtsverkehr praktizieren zu können. Das ist bei Asexuellen nicht so. Es gibt zwar auch impotente Asexuelle, aber da sie kein Verlangen nach einer sexuelle Beziehung haben, ist ihre körperliche Unfähigkeit zum Sex für sie relativ irrelevant.
WEITERLESEN
Autosexuell
praxisvita.de/autosexuell-sich-selbst-genug-jeder-hinsicht-19543.html
Beim Sex bevorzugen autosexuelle Menschen Selbstbefriedigung – oder sie zählen sich zum asexuellen Spektrum und haben demnach kein Interesse an Sex. Das bedeutet nicht, dass autosexuelle Menschen niemals Sex mit einer Partnerin oder einem Partner haben werden.
glamour.de/liebe/artikel/autosexuell-sexuelle-orientierung-bedeutung
Autosexuell: Das bedeutet es, wenn man Gefühle für sich selbst empfindet
Im Laufe der Zeit ist das Spektrum der verschiedenen Sexualitäten immer bunter und vielfältiger geworden. Homo- und Heterosexualität sind schon lange nicht mehr die einzigen Einteilungen, mit denen man sich identifizieren kann – vorausgesetzt, man möchte das überhaupt. Der Begriff “Autosexualität” wird gerne im Zusammenhang mit Narzissmus oder Selbstverliebtheit definiert – aber stimmt das wirklich? Wir bringen Licht ins Dunkel und erklären, was es wirklich damit auf sich hat, autosexuell zu sein.
Binär / Nichtbinär (Non Binär / Non-Binary)
auch genderqueer genannt (Wikipedia ENG) siehe auch: Gender und speziell Transgender
Binär
bug-ev.org/theme...
Heteronormativität beschreibt die dominante soziale Norm, die die binäre Geschlechterordnung durch die Zuordnung anhand von körperlichen Aspekten als biologisch begründet ansieht. Die binäre Geschlechterordnung kennt nur zwei Geschlechter, männlich und weiblich und sieht Heterosexualität, die sexuelle Anziehung zwischen diesen beiden Geschlechtern, als das Naturgegebene an. Heteronormativität definiert die Abwesenheit von Geschlechtern jenseits von cis Mann und cis Frau. Das Wort cis als Adjektiv beschreibt die Geschlechtsidenität, welche mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt.
Nichtbinär (Non Binär)
Videos dazu youtube.com/results?search_query=non+binary+deutsch
auf de.wikipedia.org
Nichtbinäre Geschlechtsidentität, kurz nichtbinär, nicht-binär oder non-binär (englisch nonbinary, kurz enby), ist eine Sammelbezeichnung für Geschlechtsidentitäten aus dem Transgender-Spektrum, die sich nicht ausschließlich als männlich oder weiblich identifizieren, sich also außerhalb dieser zweigeteilten, binären Geschlechterordnung befinden (im Unterschied zu trans Frauen und trans Männern). Aus dem Englischen wurde dafür auch die Bezeichnung genderqueer [ˈdʒɛndɐkwɪə̯] übernommen (queer gender: abweichendes soziales Geschlecht); international wird oft die Bezeichnung gender-nonkonform verwendet (Nonkonformismus). Mit biologischem Geschlecht oder Geschlechtsmerkmalen hat die Nichtbinarität einer Person nichts zu tun, auch manche intergeschlechtliche Menschen identifizieren sich als nichtbinär. Die geschlechtliche Identität ist zu unterscheiden von der sexuellen Identität: Die romantischen Ausrichtungen und sexuellen Orientierungen von nichtbinären Menschen sind genauso unterschiedlich und vielfältig wie die von „binären“ Personen (cisgender oder transgender Männern und Frauen). Eine nichtbinäre Geschlechtsidentität ist oft nicht am Erscheinungsbild oder am Verhalten der Person abzulesen und muss nicht androgyn sein (männliche und weibliche Eigenschaften vereinend) – nichtbinäre Menschen bringen ihr Identitätsgefühl in verschiedenen Weisen zum Ausdruck
Mit eigener Flagge.
ichi.pro/de/das-problem-mit-nonbinary-255664215822409
Das Problem mit Nonbinary.
Der Transgender-Schirm besteht laut einem populären Foto auf Facebook aus zwei Unterkategorien: Binär, das Transfrauen und Transmänner umfasst, und Nichtbinär, das eine Vielzahl von Geschlechtern wie Genderqueer, Genderfluid, Demigender, Bigender, Agender, neutrois, "und mehr!" Ein weiterer Kommentar dazu, was jemanden nichtbinär macht, wird nicht gegeben, noch wird die Geschichte dieser Wörter näher erläutert. Denn warum sollte eine einfache Einführung in Trans-Themen noch tiefer gehen?
br.de/puls/ansprache-nonbinary-people-100.html
Drittes Geschlecht in der Sprache Wie rede ich am besten mit Non-Binarys?
Selbst der Bundestag hat es inzwischen erkannt: Es gibt mehr als Frau und Mann. Aber wie sprechen wir nicht-binäre Menschen an und was sollte man unbedingt vermeiden? Wir haben nachgefragt und beantworten die wichtigsten Fragen.Was bedeutet non-binary?
Non-Binarys oder nicht-binäre Menschen identifizieren sich weder als Mann noch als Frau. Am 13. Dezember 2018 hat der Bundestag die dritte Geschlechtsoption "divers“ beschlossen und zumindest Intersexuellen damit auch rechtlich ermöglicht, sich außerhalb des binären, also zweigeteilten, Geschlechtssystems zu positionieren. Da die Pronomen "sie" und "er" in der deutschen Sprache geschlechtsbezogen sind, bevorzugen manche Non-Binarys andere Formen wie zum Beispiel "sie/er" oder das englische "they/them" und kennzeichnen das zum Beispiel auf Instagram in eckigen Klammern hinter ihren Namen. Für diesen Artikel haben wir diese Darstellung übernommen.
nonbinary.ch/non-binaeres-geschlecht/
Wenn Menschen sich nicht in den Kategorien «Frau» oder «Mann» repräsentiert sehen, wird das auch non-binäres Geschlecht oder genderqueer (Wikipedia ENG) genannt. Wie bei den Grundlagen beschrieben, hat aber Geschlecht ganz viele Facetten.
nonbinary.ch/auspraegungen/
Verschiedene Ausprägungen von non-binärem Geschlecht
Um non-binäres Geschlecht verstehen zu können, ist es wichtig zu wissen, dass es ganz verschiedene Ausprägungen davon gibt. Von den verschiedenen Menschen, die sich als ausserhalb der herkömmlichen Geschlechterkategorien sehen (nicht-binäres Geschlecht), gibt es verschiedene Ausprägungen, die noch spezifischer ausdrücken, wie sie sich fühlen. Diese können als Geschlechts-Identitäten dienen oder als –Definition. Sie können hilfreich sein, um sich oder andere besser verstehen zu können, sie sollen aber auf keinen Fall einengen.
klammerauf.at/nicht-maennlich-nicht-weiblich-nicht-binaer/
NICHT MÄNNLICH, NICHT WEIBLICH – NICHT-BINÄR.
Bevor ein Mensch überhaupt geboren wird – sobald eine Ultraschalluntersuchung aufzeigt, welche Genitalien das Baby hat, wird die gesamte Sozialisierung dieses Menschen vorbestimmt. Was wenn das Geschlecht, das bei – oder meistens vor – der Geburt zugeteilt wurde, nicht mit der eigenen Geschlechtsidentität übereinstimmt? Und was, wenn man sich nicht als „das gegenteilige“ Geschlecht identifiziert, sondern als etwas dazwischen? Oder eben weder noch?
Ich heiße Luí, ich bin 26 Jahre alt und das Wort „non-binary“ hat mein Leben verändert und in vielen Aspekten auch gerettet. Ich wurde als Frau sozialisiert und damit hatte ich eine spezifische Rolle in der Gesellschaft. Ich hab das für die meiste Zeit nicht viel hinterfragt, trotz des Gefühls, dass etwas mit mir nicht stimmt. Als ich mit 21 von zu Hause ausgezogen bin, bin ich mit einem Trans-Mann eingezogen und habe seine Transition mitverfolgen können. Wir hatten lange Gespräche über Geschlecht und das hat viele Gedanken und Gefühle in mir erweckt – und auch für viel Verwirrung gesorgt. Ich habe gemerkt, dass ich kein Mann sein möchte, aber ich habe mich immer weniger mit dem Frau-sein identifizieren können. Kurze Zeit darauf, bin ich durch Zufall auf den Begriff Non-Binary gestoßen. Es hat sofort „Klick“ gemacht! Endlich hatte ich ein Wort, das erklärte wie ich mich fühle und ein Wort, das mir zeigte – ich bin nicht allein!
Chronophilie
Oberbegriff von Gruppierungen
auf wikipedia.org
Die Chronophilie (gr. χρόνος chrónos „Zeit“, φίλος philos „Freund“) ist eine ausschließliche oder überwiegende sexuelle Vorliebe für Liebespartner einer bestimmten Altersgruppe.[1] Die Chronophilie ist ein Sammelbegriff für verschiedene, teilweise streng verbotene, teilweise gesellschaftlich jedoch weitgehend tolerierte sexuelle Präferenzen (Anmerkung: auch sexuelle Neigung ist ein Oberbegriff für sexuelle Vorlieben, Neigungen, Wünsche und Phantasien),und Devianzen (Anmerkung: von französisch dévier, deutsch abweichen oder abweichendes Verhalten).
Z.B.
Präferenzen für Kinder -→ Hauptartikel: Pädophilie
Präferenzen für Jugendliche → Hauptartikel: Hebephilie, Ephebophilie und Parthenophilie
Präferenzen für Erwachsene → Teleiophilie Der Begriff beschreibt die überwiegende oder ausschließliche sexuelle Ansprechbarkeit auf Menschen, deren körperliche Entwicklung abgeschlossen ist.
Fetischismus - sexueller
ein meist unbelebter Gegenstand der sogenannte Fetisch, als Stimulus der sexuellen Erregung und Befriedigung dient.
Auf Wickipedia: Als sexueller Fetischismus wird in der Regel eine sexuelle Devianz verstanden, bei der ein meist unbelebter Gegenstand (vgl. Objektsexualität), der sogenannte Fetisch, als Stimulus der sexuellen Erregung und Befriedigung dient. Das fetischistische Verhalten unterscheidet sich individuell stark und kann sich auf einen einzigen Gegenstand, auf mehrere Objekte, Materialien oder auch auf Körperteile (auch solche des Partners) beziehen. Darüber hinaus gibt es sowohl therapeutisch als auch umgangssprachlich verschiedene Verwendungen des Begriffs, die zum Teil stark voneinander abweichen und sich vor allem durch die Frage unterscheiden, ob der sexuelle Fetischismus eine mit anderen Vorlieben gleichberechtigte sexuelle Präferenz ist oder es sich grundsätzlich um eine behandlungsbedürftige Störung des Sexualverhaltens, eine Paraphilie, handelt. Im Rahmen der sexualmedizinischen Diagnostik oder der Psychoanalyse wird der sexuelle Fetischismus dann als behandlungsbedürftig verstanden, wenn der Fetisch als vollständiger Ersatz für die partnerschaftliche Sexualität dient, die sexuelle Befriedigung ohne Verwendung des Fetisch erschwert ist oder unmöglich erscheint und bei dem Betroffenen dadurch ein entsprechender Leidensdruck entsteht. Sexueller Fetischismus ist als Teil des Formenkreises der Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen als Störung der Sexualpräferenz in der „Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme“ (ICD) unter der Schlüsselnummer F65.0 gelistet.
Zu den Ursachen fetischistischen Verhaltens gibt es verschiedene Theorien, wobei keine vollumfänglich anerkannt ist.[4] Ebenso ist wegen der mangelnden Behandlungsbedürftigkeit des Fetischismus und der zunehmenden gesellschaftlichen Akzeptanz sexueller Abweichungen unbekannt, wie weit sexueller Fetischismus in der Bevölkerung verbreitet ist. Betroffene suchen nur in seltensten Fällen therapeutische Hilfe. Durch Überschneidungen sowohl in der sexuellen Devianz selbst als auch durch die gemeinsame diagnostische Einordnung des erotischen Sadomasochismus, Fetischismus und fetischistischen Transvestitismus wird die Szene häufig der sadomasochistischen Subkultur zugeordnet. Dieser Subkultur schließen sich Ausübende fetischistischer Praktiken bei Aktionen und in politischen Organisationen mitunter an.
Beispiele von Fetisch bei ch.fem.com/liebe-lust/die-6-kuriosesten-sex-fetische
Oculolinctus
Der Fetisch: Von den Füßen über die Kleidung zum Ohrläppchen. Bei dem Oculoinctus geht es um einen Fetisch der ganz besonderen Art. Und zwar werden manche Menschen sexuell erregt, wenn Sie den Augapfel eines anderen lecken.
- zu Videos auf youTube zu Fetischismus
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Gender
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Gender bei Wikipedia Der Begriff Gender [ˈdʒɛndɐ] bezeichnet als Konzept die soziale, gesellschaftlich konstruierte oder psychologische Seite des Geschlechts einer Person im Unterschied zu ihrem biologischen Geschlecht (engl. sex). Der Begriff wurde aus dem Englischen übernommen, um auch im Deutschen eine Unterscheidung zwischen sozialem („gender“) und biologischem („sex“) Geschlecht treffen zu können, da das deutsche Wort Geschlecht in beiden Bedeutungen verwendet wird. Er dient vor allem als Terminus technicus in den Sozial- und Geisteswissenschaften.
Begriffsgeschichte und Definition
Der Begriff Gender bezeichnet zum einen die soziale Geschlechterrolle (engl. gender role) beziehungsweise die sozialen Geschlechtsmerkmale. Er bezeichnet also alles, was in einer Kultur als typisch für ein bestimmtes Geschlecht angesehen wird (zum Beispiel Kleidung, Beruf und so weiter); er verweist nicht unmittelbar auf die körperlichen Geschlechtsmerkmale (sex).
Der Begriff wurde in dieser Bedeutung zunächst auf Personen angewandt, die sich als Intersexuelle oder Transsexuelle nicht ohne Weiteres als männlich oder weiblich einordnen ließen. In diesem Kontext führte der US-amerikanischen Psychologe John Money 1955 die Begriffe „gender role“ und „gender identity“ ein, um die Diskrepanz zwischen erwartetem und tatsächlichem Verhalten solcher Personen diskutieren zu können. Dieses waren ursprünglich als „sex role“ beziehungsweise „sex identity“ beschrieben worden, jedoch war gerade bei diesen Personen das körperliche Geschlecht, also sex, nicht eindeutig.
„Der Begriff Geschlechtsrolle (gender role) wird benutzt, um all jene Dinge zu beschreiben, die eine Person sagt oder tut, um sich selbst auszuweisen als jemand, der oder die den Status als Mann oder Junge, als Frau oder Mädchen hat.“– Money, 1955
In seiner heutigen, sozialkonstruktivistischen Konnotation wurde der Begriff von Harold Garfinkel etabliert, der ihn auf den Fall der neunzehnjährigen Agnes anwandte, einer Patientin Robert Stollers an der University of California. Agnes’ Geschichte wurde von Garfinkel Ende der 1950er durch Interviews mit ihr und den verantwortlichen Ärzten nachgezeichnet und bildete einen wichtigen Teil seiner 1967 erschienenen Studies in Ethnomethodology. Während in der soziologischen Verwendung des Genderbegriffs zunächst der Fokus auf Abweichungen von Geschlechtsnormen dominierte, rückten in den 1970er Jahren auch Mädchen und Frauen, die Geschlechtsnormen entsprachen, in das Blickfeld der Forschung. Das Genderkonzept wurde in diesem Zug vor allem von der feministischen Forschung als Konzept entdeckt und weiterentwickelt. Die Unterscheidung von „sex“ als natürlichem, unabänderlichem Geschlecht einerseits und „gender“ als sozial ausgehandeltem, veränderlichem Konzept andererseits bildete dabei die Basis für Kritik an den Verhältnissen zwischen Männern und Frauen. So wurden etwa die psychologischen und physischen Zuschreibungen, auf denen der Ausschluss von Frauen von bestimmten Berufen basierte, hinterfragt, indem die Unterschiede zwischen einzelnen Ländern in Geschlechts- und Berufsbildern aufgezeigt wurden.
uni-due.de/genderportal/gender.shtml
Der Genderbegriff Den Begriff „Gender“ hört und liest man seit einiger Zeit auch außerhalb der Universitäten immer öfter. Doch was ist damit gemeint? Worin unterscheidet sich der englische Begriff „Gender“ vom deutschen „Geschlecht“?
Während im Deutschen „Geschlecht“ ein sehr umfassender Begriff ist und sich u. a. auf das biologische, das gesellschaftliche oder gar das Adelsgeschlecht beziehen kann, benennt das englische „gender“ präzise die gesellschaftliche, also die soziale Dimension von Geschlecht. Gemeint sind damit die kulturspezifisch wie historisch variablen Rollen, Erwartungen, Werte und Ordnungen, die an das jeweilige bei der Geburt zugewiesene Geschlecht geknüpft sind. Wie sich diese soziale Dimension gestaltet, ist abhängig von der jeweiligen Kultur (wie Geschlecht mit Leben gefüllt wird, wie viele Geschlechter es gibt) und der historischen Entwicklung (z.B. Männlichkeit heute im Vergleich zum Mittelalter). Auch unser westliches Modell der gegensätzlich-komplementären "Zweigeschlechtlichkeit" hat eine Geschichte und ist einem spezifischen Kontext zu verorten. Bereits 1949 brachte es die französische Philosophin und Schriftstellerin Simone de Beauvoir auf den Punkt: "Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.". Der berühmte Satz lässt sich für alle Geschlechter ausweiten. Denn obwohl es Idealvorstellungen von weiblich und männlich gibt, sind doch vielmehr die Grauzonen dazwischen und darüber hinaus die Realität. Geschlechtliche Zuschreibungen befinden sich also kontinuierlich im Fluss.
hnee.de/de/Hochschule/Na......ter/Die-Vielfalt-der-Geschlechter-E8483.htm
Die Vielfalt der Geschlechter
/>Hierzulande sind Vorstellungen eines binären Geschlechtssystems (bestehend aus Mann und Frau) noch weit verbreitetet. In anderen Gesellschaften sind andere Geschlechter seit Jahrhunderten anerkannt.
Intersexuelle Menschen (deren biologisches Geschlecht nicht eindeutig männlich oder weiblich zugeordnet werden kann) hatten beispielsweise in vielen Stämmen der nordamerikanischen Ureinwohner angesehene Positionen als Schamanen und Heiler. Im Buddhismus und Hinduismus tragen einige Gottheiten ebenfalls das weibliche und männliche Geschlecht in sich.
Neben der Intersexualität, welche eine Frage des biologischen Geschlechtes ist, gibt es verschiedene Geschlechtsidentäten. Dieser Begriff bezeichnet, wie eine Person ihr eigenes Geschlecht wahrnimmt. So gibt es Menschen, die fühlen sich als Frau, Mann, dazwischen oder nichts von alledem. Wenn die Geschlechtsidentität eines Menschen nicht dem zur Geburt zugewiesenem Geschlecht entspricht, spricht man von transgender.
Die Frage der Geschlechtsidentität ist eng verbunden mit dem sozialen Geschlecht (Gender). Dies ist die durch die Gesellschaft geprägte Geschlechterrolle, die ein Mensch einnimmt.
Heutzutage wird die Frage nach dem Geschlecht in vielen Ländern und Institutionen unterschiedlich behandelt.
In Australien können transgender oder intersexuelle Menschen seit 2011 auf ihrem Pass ihr Geschlecht als F (female), M (male) oder X (indeterminate/Intersex/unspecified) angeben.
In der Universität von Kalifornien können neue Studierende zwischen sechs Möglichkeiten wählen:
- male (Mann)
- female (Frau)
- trans male / trans man (Trans-Mann, als Frau geboren, jetzt Mann)
- trans female / trans woman (Trans-Frau, als Mann geboren, jetzt Frau)
- gender queer / gender non-conforming (geschlechtsneutral, ohne Geschlechterrolle)
- different identity (andere Identität)
wiwo.de/politik/deutschland/werner-knallhart-der-gender-diskriminiert-alle-gender/19206140.html
Neben den „Damen und Herren“ soll nach Wunsch der Freunde des Genderings der * in Texten die weiteren 58 anerkannten Gender mit einbeziehen. Und viele deutsche Politiker ziehen mit. Aber es gibt was Pragmatischeres.
Deutschland gehört zu den wenigen Ländern in der Welt, die neben den biologischen Geschlechtern Mann und Frau auch noch das „dritte Geschlecht“ anerkennen. Dänemark, Malta, Pakistan, Kolumbien und Bangladesh handhaben es zum Beispiel auch so. Im Ausweis steht dann nicht m oder w, sondern x. Das macht ohne Zweifel Sinn, da es ohne Zweifel Menschen gibt, deren biologisches Geschlecht sind nicht in männlich oder weiblich einsortieren lässt, etwa intersexuelle Leute.
Neben dem biologischen Geschlecht, dem Sex, gibt es auch das soziale Geschlecht, Gender, also das, in dem man sich als sich selbst fühlt, unabhängig von seinen biologischen Geschlechtsmerkmalen. Üblich und anerkannt sind hier ganze 60: Androgyner Mensch, Androgyn, Bigender, Weiblich, Frau zu Mann, Gender variabel, Genderqueer, Intersexuell (oder auch inter*), Männlich, Mann zu Frau, Weder-noch, Geschlechtslos, Nicht-binär, Weitere, Pangender, Trans, Transweiblich, Transmännlich, Transmann, Transmensch, Transfrau, Trans*, Trans* weiblich, Trans* männlich, Trans* Mann, Trans* Mensch, Trans* Frau; Transfeminin, Transgender, Transgender weiblich, Transgender männlich, Transgender Mann, Transgender Mensch, Transgender Frau, Transmaskulin, Transsexuell, Weiblich-transsexuell, Männlich-transsexuell, Transsexueller Mann, Transsexuelle Person, Transsexuelle Frau, Inter*, Inter* weiblich, Inter* männlich, Inter* Mann, Inter* Frau, Inter* Mensch, Intergender, Intergeschlechtlich, Zweigeschlechtlich, Zwitter, Hermaphrodit, Two-Spirit (Drittes Geschlecht), Viertes Geschlecht, XY-Frau, Butch, Femme, Drag, Transvestit, Cross-Gender.
- zu Videos auf youTube zu Gender
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Gerontophilie
sexuelles Interesse an meist viel älteren Menschen
Auf Wikipedia
Als Gerontophilie (gr. γέρων géron „Greis“ und -philie) bezeichnet man das dauernde beziehungsweise überwiegende Interesse an älteren Menschen.[1] Sie ist dem Überbegriff der Chronophilien untergeordnet. Oft wird nur die sexuelle Fixierung eines jüngeren Menschen auf ältere Menschen als Gerontophilie bezeichnet. Charakteristisch ist ein großer Altersunterschied zwischen den Partnern, da sonst jede Sexualität zwischen älteren Menschen gerontophil wäre. Die begehrte Altersspanne ist nicht eindeutig zu bestimmen. Magnus Hirschfeld definierte die Differenz bei etwa fünfzig Lebensjahren.
Als Synonyme werden manchmal im Englischen die Bezeichnungen gerontalism oder gerophilia verwendet. Für rein sexuelle Beziehungen wird im Englischen auch das Wort gerontosexuality („Gerontosexualität“) gebraucht.
Das Gegenteil ist die Vorliebe für weit jüngere Personen, für die je nach weiteren Ausprägungen die Bezeichnungen Neoterophilie, Ephebophilie und Pädophilie herangezogen werden.
- zu Videos auf youTube zu Gerentophilie
Hebephilie
sexuelles Interesse an pupertierenden Kindern von 11-16 Jahren
Auf wikipedia.org
Hebephilie (von Hebe, griechische Göttin der Jugend, und griechisch φιλία philia „Freundschaft“) ist die erotische und sexuelle Präferenz für pubertierende Jungen und/oder Mädchen etwa im Alter zwischen 11 und 16 Jahren. Eine genaue Eingrenzung des Alters ist aufgrund des von Fall zu Fall unterschiedlichen körperlichen und psychischen Einsetzens der Pubertät schwierig. Sie grenzt sich immer zur Pädophilie, der Zuneigung für präpubertäre Kinder, ab. Im Falle einer Attraktion zu männlichen Jugendlichen spricht man von Ephebophilie, bei jugendlichen Mädchen von Parthenophilie. Manchmal wird der Begriff Hebephilie aber auch bezüglich der frühen Pubertät und die anderen beiden Begriffe bezüglich der mittleren und späten Pubertät verwendet. Der Name Hebephilie wurde erstmals in den 1950er-Jahren in Nordamerika verwendet, wobei eine intensivere Erforschung dieser Präferenz insbesondere seit den frühen 2000er-Jahren stattfindet.
In den Sexualwissenschaften wird mehrheitlich die Auffassung vertreten, dass es sich bei der Hebephilie um eine eigenständige und klar von anderen Neigungen abgrenzbare Chronophilie handelt. Gegenstand intensiver Debatten ist hingegen die Frage, ob sie als Paraphilie oder als nicht-pathologische Sexualpräferenz eingeordnet werden muss. Sie ist bisher weder im DSM-5 noch in der ICD-10 als eigenständige psychische Störung erfasst, jedoch wird seit 2008 regelmäßig über eine Aufnahme in zukünftige Auflagen der beiden Klassifikationssysteme diskutiert.
Homosexualität / Homophilie
sexuelles Interesse am eigengen Geschlecht
Homosexualit bei Wikipedia bezeichnet je nach Verwendung sowohl gleichgeschlechtliches sexuelles Verhalten, erotisches und romantisches Begehren gegenüber Personen des eigenen Geschlechts als auch darauf aufbauende Identitäten – etwa sich selbst als lesbisch oder schwul zu definieren.
Übersicht
Homosexuelles Verhalten, homosexuelles Begehren und die Sexuelle Identität fallen nicht zwingend zusammen und werden deshalb in der Forschung unterschieden. In der Umgangssprache werden diese Aspekte jedoch häufig vermischt oder miteinander gleichgesetzt. Sexuelle Handlungen zwischen Männern und zwischen Frauen wurden in verschiedenen Epochen und Kulturen ganz unterschiedlich behandelt: teils befürwortet und toleriert, teils untersagt und verfolgt. Eine besondere Rolle spielen dabei die drei Abrahamitischen Weltreligionen, deren Schriftgelehrte den sexuellen Verkehr zwischen Männern auf der Basis von Bibel, Tora und Koran in der Regel als Sünde betrachteten, auch wenn liberale Strömungen mit dieser exegetischen Tradition heute zunehmend brechen.
Gleichgeschlechtliche Liebe und Lust sind in allen Gesellschaften und historischen Epochen durch entsprechende Quellen nachweisbar. Dagegen gilt die Entstehung der sexuellen Identität – im Sinne einer klaren Festlegung des Individuums auf eine bestimmte sexuelle Orientierung – heute als das Resultat von Entwicklungen der modernen Gesellschaft. Diese setzten ungefähr im 18. Jahrhundert unserer Zeitrechnung ein und umfassen Aspekte wie das Städtewachstum, die Bürokratisierung und die kapitalistische Versachlichung sozialer Beziehungen. Parallel zur Herausbildung heterosexistischer Normen in der Mehrheitsgesellschaft entstanden nach und nach in fast allen europäischen Metropolen abgegrenzte „schwule“ Subkulturen, deren Angehörige schon bald zum Gegenstand polizeilicher Überwachung, staatlicher Verfolgung, krimineller Erpressung und teilweise auch gewaltsamer Übergriffe wurden.
Der Begriff Homosexualität wurde 1869 durch den österreichisch-ungarischen Schriftsteller Karl Maria Benkert (Pseudonym: Karl Maria Kertbeny) erfunden. Zuvor hatte Karl Heinrich Ulrichs (* 1825) die Begriffe Uranismus (bzw. Urning für männlicher Homosexueller; Urninde für weiblicher Homosexueller) verwendet und bekannt gemacht. Ulrichs forderte 1867 erstmals öffentlich – auf dem deutschen Juristentag in München vor 500 Mitgliedern – die Straflosigkeit homosexueller Handlungen. Es gab tumultartige Szenen, in denen seine Rede unterging.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts prägten Autoren aus dem Umfeld der modernen Sexualwissenschaft unsere heutigen Begriffe für Homo- und Heterosexualität, für die es, genau wie für den Begriff Sexualität selbst, in keiner Sprache bis dahin eine vergleichbare Entsprechung gab. Das internationale Vokabular zu diesem Thema stammt daher fast überall aus Wortneuschöpfungen und Lehnübersetzungen des letzten und vorletzten Jahrhunderts.
Die wissenschaftliche Erkenntnis, dass die damit verbundene Einteilung von Menschen in Homo- und Heterosexuelle den vielfältigen Schattierungen menschlichen Begehrens nicht wirklich gerecht wird, hat man seit 1900 mit der Residualkategorie der Bisexualität aufzufangen versucht. Jedoch ist dieses Konzept seinerseits zur Basis einer selbst gewählten Identität geworden und produziert daher neue begriffliche Unklarheiten, wie etwa die Existenz von Menschen, die sich in Umfragen weder als homo- noch bisexuell einstufen, sich aber trotzdem vom eigenen Geschlecht in unterschiedlichem Grade erotisch angezogen fühlen.
Mit der Konstruktion homosexuellen Begehrens als Abweichung von einer unterstellten „heterosexuellen Norm“ war von Anfang an auch der Versuch einer ätiologischen (medizinischen/psychologischen) Erklärung verknüpft. Nach 150 Jahren Forschung gibt es unter Sexualwissenschaftlern immer noch keinen Konsens, welche Faktoren für die Ausbildung sexueller Präferenzen ursächlich sind. Genannt wurden unter anderem genetische, endokrinologische (hormonelle) und psychoanalytische Erklärungsmodelle, die meist wenig miteinander vereinbar sind und somit in Konkurrenz zueinander stehen. In der Forschung hat sich heute weitgehend eine Deutung durchgesetzt, die auf der gesicherten Beobachtung aufbaut, dass homosexuelles Verhalten eines Teils von Populationen in der höheren Tierwelt sehr weit verbreitet ist. Solchem Verhalten wird demgemäß eine mögliche evolutionäre Funktion für den Abbau von Aggressionen und die soziale Integration bei komplexen, hochentwickelten Wirbeltiergesellschaften beigemessen. Homosexuelles Verhalten von Teilen einer Population hochentwickelter Lebewesen ist demnach ein durch die natürliche Evolution entstandenes, in der belebten Natur weit verbreitetes und sinnvolle Funktionen erfüllendes Phänomen.
WICHTIG
Wollen homosexualle Menschen verreisen, sollten sie sich erkundigen, wo solche Kontakte überhaupt erlaubt sind. Das kann auch probelematisch werden, wenn Partner mitreisen.
Eine gute Länderübersicht findet man hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetze_zur_Homosexualit%C3%A4t
Intersexualität siehe auch: Gender
Menschen, die nicht klar einem der beiden Geschlechter zugewiesen werden kölnnen.
Intersexualität bei Wikipedia:
Mit Intersexualität bezeichnet die Medizin, wenn ein Mensch genetisch (aufgrund seiner Geschlechtschromosomen) und/oder anatomisch (aufgrund seiner Geschlechtsorgane) und hormonell (aufgrund des Mengenverhältnisses der Geschlechtshormone) nicht eindeutig dem weiblichen oder dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden kann. Die Intersexualität wird den sogenannten Sexualdifferenzierungsstörungen (engl. disorders of sex development, DSD) zugerechnet.
Die Internationalen Klassifizierung von Krankheiten ICD-10-GM-2014 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nennt in Kapitel XVII Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien auch angeborene Fehlbildungen der Genitalorgane, insbesondere ein unbestimmtes Geschlecht und Pseudohermaphroditismus.
Betroffene Menschen lehnen zumeist den pathologisierenden medizinischen Begriff der Störung ab und bezeichnen sich selbst als intersexuelle Menschen, Intersex, intergeschlechtliche Menschen, Hermaphroditen, Herms oder auch Zwitter. Verwendet wird auch die Schreibweise Inter*, wobei das Sternchen (*) für die genannten und weitere mögliche Selbstbezeichnungen steht. Manchmal findet sich auch die Bezeichnung Drittes Geschlecht, welche jedoch nicht von allen akzeptiert wird.
- zu Videos auf youTube zu Intersexualität
Koprophilie
Mit der Koprophilie (gr. κόπρος kópros ‚Dung‘, ‚Mist‘, ‚Kot‘ und -philie) bezeichnet man den sexuellen Lustgewinn durch menschlichen Kot bzw. dessen Ausscheidung.
Gängige Bezeichnungen bzw. Codes für Koprophilie sind (Natur-)Kaviar (Abk. KV), Scat (englisch, aus dem Griechischen), Schokolade, Nutella oder Nougat.
Die Erregung entsteht dabei beispielsweise durch das Beobachten des Ausscheidungsvorgangs (Stuhlgang), den Anblick von Kot oder auch durch direkten Körperkontakt. Auch das Aufhalten des Stuhlgangs bis zum Kontrollverlust und die dadurch entstehenden Gefühle können zum Lustgewinn führen. Solche Kotspiele können rein auto-erotisch oder mit einem Partner praktiziert werden. Der eigene oder fremde Kot wird dabei häufig auf dem eigenen oder fremden Körper verschmiert.
Diese Neigung kann für einige Menschen auch bis zur Koprophagie, dem Essen der Exkremente, reichen. Aufgrund der Bakterien- und Pilzkonzentration im Stuhl birgt diese Sexualpraktik besonders für Menschen mit geschwächtem Immunsystem ein gesundheitliches Risiko.
Koprophilie wird als ein von der Norm abweichendes Sexualverhalten gewertet. Daten über die Häufigkeit koprophiler Neigungen sind kaum bekannt. Koprophile Pornos, scat porns, bilden eine stabile Marktnische im Porno-Angebot. Obwohl eine gewisse Verbindung zu Urin-Spielen besteht, ist eine Neigung zur Urophilie nicht zwangsläufig, und Urophile interessieren sich in der Regel nicht für Kot-Spiele.
Zu unterscheiden von sexueller oder im weitesten Sinne krankhafter Koprophilie sind beispielsweise pädagogische oder literarische Beschreibungen
Nekrophilie
sexuelles Interesse an Leichen
Nekrophilie bei Wikipedia: Nekrophilie bezeichnet eine Sexualpräferenz, die auf Leichen gerichtet ist. Nekrophilie ist im ICD-10-Verzeichnis der psychischen Störungen unter „Sonstige Störungen der Sexualpräferenz“ (F65.8) als Paraphilie klassifiziert.
Nekrophilie ist ein neuzeitliches Kunstwort, das sich aus den altgriechischen Wörtern νεκρός nekrós ‚Toter‘, ‚Leiche‘ und φιλία philía ‚Zuneigung‘ ableitet. Die Bezeichnung entstammt dem 1886 verfassten Werk Psychopathia Sexualis von Richard von Krafft-Ebing ........
Die Nekrophilie im charakterologischen Sinne Fromms wird von ihm wie folgt definiert:
„[...] als das leidenschaftliche Angezogenwerden von allem, was tot, vermodert, verwest und krank ist; sie ist die Leidenschaft, das, was lebendig ist, in etwas Unlebendiges umzuwandeln; zu zerstören um der Zerstörung willen; das ausschließliche Interesse an allem, was rein mechanisch ist. Es ist die Leidenschaft, lebendige Zusammenhänge zu zerstückeln.“
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bei https://www.zaertlichsein.de/sex-und-gesellschaft/sexuelle-varianten/nekrophilie/ Nekrophilie ist jenes sexuelle Verlangen, das sich auf einen Toten bezieht. Die Erklärung für dieses Phänomen ist sehr einfach. In verschiedenen Berufen müssen lebende Menschen mit Leichen arbeiten: Leichenbeschauer, Ärzte und Pfleger, Leichenbestatter, Totengräber. Und selbstverständlich haben im Sterbefall Geliebte, Familienangehörige, Bekannte und Freunde Kontakt zu einem Toten. Wir brauchen nur hundert Jahre in der Zeit zurück zu gehen um zu sehen, dass der Tod damals noch oft und fast täglich präsent war. Schlechte Hygiene, ansteckende Krankheiten, Armut und Mangelernährung, Konflikte und Krieg – all das sorgte dafür, dass viele Menschen schon im jungen Alter starben. Beim Alleinsein mit einer jugendlichen Leiche, welche in all ihrer Schönheit vollkommen passiv zur Verfügung stand, passierte es schnell, dass starke Lustgefühle entstanden, welche dann durch Berührungen, Masturbation oder Geschlechtsverkehr befriedigt wurden.
Männer, die nicht wegen ihres Berufes mit Leichen in Kontakt kamen, besuchten manchmal nachts heimlich einen Friedhof, wenn dort tagsüber eine schöne Jungfrau begraben worden war. Sie gruben die Leiche aus und befriedigten sich. Manchmal wurden sie erwischt und schwer bestraft. Die gesellschaftliche Abscheu von Nekrophilie war sehr groß, da beinahe alle Männer heimlich die gleichen Verlangen hegten.
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Objektophile
sexuelle Anziehung von Menschen zu unbelebten Objekten wie Fahrzeuge, Bauten usw.
Auf Wikipedia Als Objektsexualität wird die sexuelle Anziehung von Menschen zu unbelebten Objekten bezeichnet. Der Begriff, eine Erfindung von Eija-Riitta Eklöf-Berliner-Mauer, wird als Eigenbezeichnung von „Objektsexuellen“ verwendet, die diese Anziehung nicht als Fetischismus, sondern als eigenständige sexuelle Orientierung ansehen. „Objektsexualität“ ist bislang kein etablierter Begriff in der psychologischen oder medizinischen Wissenschaft. Der ebenfalls in diesem Zusammenhang anzutreffende Begriff der „Objektophilie“ wird alternativ auch als Beschreibung einer pathologischen Sucht, bestimmte Dinge sammeln zu müssen, verwendet
Beispiele: Erika Eiffel
oder auf YouTube: Objektophilie: https://www.google.com/search?q=objektophilie&client=firefox-b&source=lnms&tbm=vid&sa=X&ved=0ahUKEwjS3f3GtpTeAhUKyaQKHQirDAkQ_AUIDygC&biw=1516&bih=892
Eine spezielle Art der Objektsexualität ist die Dendrophilie, die sexuelle Neigung zu Bäumen.
Eine spezielle Art der Objektsexualität ist die Chlorophilie, die sexuelle Neigung zu Pflanzen.
Eine spezielle Art der Objektsexualität ist die Mechanophilie (englich) die sexuelle Neigung zu Maschinen
Mechanophilia (or mechaphilia[1]) is a paraphilia involving a sexual attraction to machines such as bicycles, motor vehicles, helicopters, ships, and aeroplanes.
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Päderastie
Sexuelles Interesse von Männern an männlichen Kindern und Jugendlichen
siehe auch: Ephebophilie bei Wikipedia / Neoterophilie bei Wikipedia
Päderastie bei Wikipedia:
(griechisch παιδεραστία paiderastia, von παῖς pais „Knabe“ und ἐραστής erastes „Liebhaber“) bezeichnet eine institutionalisierte Form von Homosexualität im antiken Griechenland zwischen Männern und männlichen älteren Kindern und Jugendlichen. Neben der sexuellen Komponente, die unterschiedlich stark ausgeprägt war, nahm zugleich ein pädagogischer Anspruch eine zentrale Rolle ein. Dieses Verhalten wurde in der Geschichte teilweise zumindest bei Jugendlichen noch positiv bewertet, denn die betroffenen älteren Kinder und Jugendlichen hatten dadurch zumeist eine soziale Absicherung.
Eingrenzung des Begriffes
Der Begriff Päderastie war im Laufe der Geschichte einem starken Bedeutungswandel unterworfen. Ursprünglich bezeichnete Päderastie eine institutionalisierte Form sexueller Beziehungen erwachsener Männer zu männlichen Kindern und Jugendlichen im antiken Griechenland. In dieser historischen Bedeutung wird er auch heutzutage primär in der Wissenschaft verwendet. Ein anderes Gebiet, in dem er noch Verwendung findet, ist der sozialanthropologische Kontext, wo er übergreifend für vergleichbare Phänomene in verschiedenen – teilweise historischen – Kulturen verwendet wird.
In der Neuzeit hat man in Analogie zur historischen Bedeutung oft auch ähnliche Beziehungskonstellationen in anderen Kulturkreisen und Epochen als Päderastie bezeichnet. Im 19. und im beginnenden 20. Jahrhundert diente er auch zur Bezeichnung von Homosexualität an sich oder jeglichem Analverkehr und ersetzte damit den wegen seiner religiösen Untertöne kompromittierten Begriff Sodomie. Teilweise wurden mit ihm auch speziell sexuelle Kontakte Erwachsener zu männlichen Kindern und Jugendlichen bezeichnet.
Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Begriff in wissenschaftlichen Publikationen nur noch vereinzelt als Bezeichnung für die sexuelle Präferenz erwachsener Männer zu männlichen Kindern und Jugendlichen verwendet. Wegen der historisch so verschiedenen Verwendung wird in der modernen Sexualwissenschaft für sexuelle Präferenzen einer erwachsenen männlichen Person für männliche Jugendliche heute vor allem der Begriff Ephebophilie verwendet.
Umgangssprachlich wird der Begriff weiterhin sowohl zur Bezeichnung der sexuellen Präferenz für männliche Kinder und Jugendliche als auch für das Ausleben dieser Präferenz durch reale Sexualkontakte verwendet. Zudem wird er des Öfteren synonym zum Begriff Pädophilie verwendet oder als dessen mann-männliche Spezialform angesehen. Dabei wird meist der jüngere Partner in einer päderastischen Beziehung als Kind verstanden. Zu beachten ist, dass die beiden Begriffe tatsächlich verschiedene Bedeutungen haben. Pädophilie bezeichnet die sexuelle Präferenz für Kinder (Jungen, Mädchen oder Kinder beiderlei Geschlechts), die sich primär vor der Pubertät oder in einem frühen Stadium der Pubertät befinden, während Päderastie im historischen Kontext nur auf Beziehungen zwischen Männern und pubertierenden oder geschlechtsreifen Jugendlichen angewendet wurde.
Pädophilie
sexuelles Interesse an Kindern vor der Pupertät
Beitrag dazu auf 4Infos
Pädophilie bei Wikipedia: Der Begriff Pädophilie (von griechisch παῖς pais „Knabe, Kind“ und φιλία philia „Freundschaft“) bezeichnet das primäre sexuelle Interesse an Kindern, die noch nicht die Pubertät erreicht haben. Sofern es dauerhaft ist und der Betroffene darunter leidet oder wenn die Person reale Sexualkontakte mit Kindern auslebt, wird Pädophilie als psychische Störung angesehen, und zwar als Störung der Sexualpräferenz (Paraphilie). Der Begriff Pädosexualität wird teilweise synonym zum Begriff Pädophilie benutzt. Teilweise wird er auch gezielt verwendet, um zwischen sexueller Präferenz (Pädophilie) und sexuellem Verhalten (Pädosexualität) abzugrenzen.
Auseinandersetzungen um die Anerkennung der Pädophilie als „sexuelle Identität“ sind auch im wissenschaftlichen Bereich nicht abgeschlossen. Eine Abgrenzung zwischen Pädophilie, bei der sich das begehrte Objekt im präpubertären Stadium befindet, und der unter Parthenophilie bzw. Ephebophilie beschriebenen Zuneigung zu Adoleszenten wird in der Öffentlichkeit oft nicht vorgenommen, ist aber sexualwissenschaftlich wie kriminologisch von großer Bedeutung.
Pansexuell
https://de.wikipedia.org/wiki/Pansexualit%C3%A4t
Pansexualität, kurz pansexuell (von der altgriechischen Vorsilbe pan „gesamt, umfassend, alles“, und Sexualität), bezeichnet eine sexuelle Orientierung, bei der Personen in ihrem Begehren keine Vorauswahl nach Geschlecht oder Geschlechtsidentität treffen.[3][4][5] Für pansexuelle Menschen ist es nicht vom Geschlecht abhängig, wen sie begehren und lieben, das können auch transgeschlechtliche, nichtbinäre oder intergeschlechtliche Personen sein. Deren Geschlecht spielt für Pansexuelle keine Rolle, dabei kann die Anziehung spirituell, emotional, romantisch, physisch und/oder sexuell sein.[6] Das LSBTIQ-Lexikon der deutschen Bundeszentrale für politische Bildung schreibt 2017: „richten pansexuelle Menschen ihr Begehren auf Personen, die vielfältigste Geschlechtsidentitäten haben können, jedoch steht bei ihnen das individuelle Interesse an der Person unabhängig von ihrem Geschlecht im Vordergrund.“[7] Von der pansexuellen Orientierung unterscheidet sich die pangender Geschlechtsidentität („allgeschlechtlich“, vergleiche Gender).
https://www.regenbogenportal.de/informationen/pan-poly-
Zwischen "pansexuell", "polysexuell" und auch "bisexuell" gibt es zwar Überlappungen, aber die Begriffe benennen unterschiedliche sexuelle Orientierungen.
Pansexuelle Menschen fühlen sich zu allen Geschlechtern, oder unabhängig vom Geschlecht, romantisch und/oder sexuell zu Menschen hingezogen. Eine Person, die pan ist, kann sich also in nicht-binäregenderqueere weibliche, männliche und alle weiteren Geschlechter verlieben – egal ob trans inter oder cis.
Polysexuelle Menschen hingegen fühlen sich zu mehreren, aber nicht allen, Geschlechtern hingezogen. Welche Geschlechter dies konkret sind, unterscheidet sich individuell.
Paraphilie
ist ein Überbegriff Eine interessante Liste von Paraphilien
Bei Wikipedia:
Die Paraphilien (griechisch παραφιλία von pará, ‚abseits‘, ‚neben‘, und philía, ‚Freundschaft‘, ‚Liebe‘) bezeichnen sexuelle Neigungen, die deutlich von der empirischen Norm abweichen. Dazu zählen insbesondere ausgeprägte und wiederkehrende sexuelle Fantasien, Bedürfnisse oder Verhaltensweisen, die sich auf unbelebte Objekte (sexueller Fetischismus), Schmerz, Demütigung, nicht einverständnisfähige Personen wie Kinder oder auf Tiere beziehen.
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Paraphilien sind häufige, intensive, sexuell stimulierende Fantasien oder Verhaltensweisen, die unbelebte Objekte, Kinder, nicht einverständnisfähige Erwachsene oder eigene Qualen bzw. Erniedrigungen an sich selbst oder am Partner einbeziehen. Paraphile Störungen sind Paraphilien, die Leid oder Probleme verursachen, die Lebensweise der betroffenen Person beeinträchtigen, oder die anderen Personen Schaden zufügen oder zufügen können.
Es gibt viele Paraphilien. Die Paraphilie kann sich auf eine Reihe von Objekten, Situationen, Tieren oder Personen (wie Kinder oder nicht einverständnisfähige Erwachsene) konzentrieren. Die sexuelle Erregung kann von der Verwendung oder Anwesenheit dieses Fokus abhängen. Haben sich solche Neigungen einmal ausgebildet, was gewöhnlich in der späten Kindheit oder kurz vor Beginn der Pubertät geschieht, sind sie zeitlebens kaum veränderbar.
Parthenophilie
sexuelles Interesse an bereits pupertierenden Kinndern/ Jugendlichen
Parthenophilie bei Wikipedia
(altgr. παρθένος parthénos „Jungfrau“ und -philie) beschreibt das erotisch-sexuelle Interesse Erwachsener an pubertären Mädchen.
Diese Neigung ist aus sexualwissenschaftlicher Sicht von der Pädophilie abzugrenzen, bei der sich das begehrte Objekt im präpubertären Stadium befindet. Der Begriff „Parthenophilie“ wurde lange Zeit nur sehr selten verwendet, gewinnt aber mit der Beschäftigung um den Themenbereich sexueller Missbrauch und der damit einhergehenden genaueren Differenzierung wieder an Bedeutung.
Der Begriff wurde von Magnus Hirschfeld geprägt und erschien erstmals 1906 in dessen Werk Vom Wesen der Liebe. Er wird dort dem Begriff Ephebophilie beigestellt, welcher das erotisch-sexuelle Interesse an pubertierenden Jungen ausdrückt. In seinem Werk Die Homosexualität des Mannes und des Weibes aus dem Jahre 1914 stellt er ein ganzes Begriffssystem vor und beschreibt das Alter vom Beginn bis zum Abschluss der körperlichen Reifung. Beier, Bosinski und Loewit beschreiben unter „Differenzialtypologie dissexuellen Verhaltens“ einen Altersbereich von zirka 12 bis 17 Jahren, wobei sich die weiblichen Kinder und Jugendlichen bereits mindestens in der ersten Phase der körperlichen Sexualentwicklung (beginnende Schambehaarung) befinden. Sie merken ebenfalls an, dass auch ältere junge Frauen attraktiv sein können, sofern sie dem jugendlichen Typus entsprechen, sowie auch Mädchen, die bereits mit elf oder zwölf Jahren in die Pubertät eintreten. Im Gegensatz zur Pädophilie stelle die Parthenophilie „eine sexualbiologisch erwartbare Reaktion“ dar und könne nicht als „Störung der sexuellen Präferenz kategorisiert werden“.
Polyamorie (Mehrfachbeziehung)
Polyamorie bei Wikipedia (mit Symbol)
Polyamorie oder Polyamory (ein Kunstwort aus altgriechisch polýs „viel, mehrere“, und lateinisch amor „Liebe“; englisch polyamory; als Adjektiv auch abgekürzt zu entweder poly, oder aber polyam, um zu vermeiden, dass die erstere Abkürzung mit anderen mit poly- beginnenden Dingen verwechselt wird oder sie die Bedeutung vereinnahmt) bezeichnet eine Form des Liebeslebens, bei der eine Person mehrere Partner liebt und zu jedem einzelnen eine Liebesbeziehung pflegt, wobei diese Tatsache allen Beteiligten bekannt ist und einvernehmlich gelebt wird. Polyamore Beziehungen gründen auf der Absicht, die gewünschten Beziehungen langfristig und vertrauensvoll miteinander zu gestalten, meist schließen sie Verliebtheit, Zärtlichkeit und Sexualität ein. Damit grenzt sich Polyamorie deutlich ab von der „freien Liebe“, die sich weitaus offener für rein körperliche Beziehungen zeigt. Es gibt Überschneidungen zur Beziehungsanarchie, in der Beziehungen auf Basis individueller Wünsche anstelle von Normen geführt werden, unterscheidet sich aber von dieser durch die Annahme, eine formelle Unterscheidung zwischen verschiedenen Typen von Beziehungen zu brauchen. Weltanschaulich bejaht das polyamore Konzept, dass ein Mensch mit mehreren Personen zur selben Zeit Liebesbeziehungen haben kann, und stellt die Vorstellung in Frage, dass Zweierbeziehungen die einzig erstrebenswerte oder mögliche Form des Zusammenlebens seien.
https://hellerweg.de/index.php/liebe-zu-dritt-wie-ist-sie-moglich/
Liebe zu Dritt und Mehrfachbeziehung, (wie) ist sie möglich?
Immer häufiger besuchen mich in meiner Praxis Menschen, die sich freiwillig oder auch nicht ganz freiwillig auf eine Dreiecksbeziehung einlassen. Dabei hat ein Mann sich neben seiner vorhandenen Partnerin in eine weitere Frau verliebt und will auch diese Liebe leben. Oder eine Frau liebt neben ihrem Mann und der Familie einen anderen Mann und verweigert sich dieser Energie nicht. Moral, Vorstellungen, Konventionen, Religion, Freunde und vieles mehr spricht häufig gegen eine solche Verbindung. Und dennoch lässt der Mann oder die Frau nicht von dem neuen Außenpartner los.
Nicht immer muss die bisherige Beziehung negativ verlaufen sein, damit sich der Partner auf neue Pfade begibt. Es reicht oft schon, in der Liebe zu einem anderen Menschen zu spüren, dass das Herz neu berührt und bereichert ist, um sich einer neuen Leidenschaft zu öffnen. Weiter auf der Webseite
https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/939721
Mehrfachbeziehungen Polyamory (griech. πολύς polýs „viel, mehrere“ und lat. amor „Liebe“) ist ein Oberbegriff für die Praxis, Liebesbeziehungen zu mehr als einem Menschen zur gleichen Zeit zu haben, mit vollem Wissen und Einverständnis aller beteiligten Partner.[1]
Die angestrebten Beziehungen sind langfristig und vertrauensvoll angelegt und schließen normalerweise (aber nicht notwendigerweise) Verliebtheit, Zärtlichkeit und Sexualität mit ein. Die Polyamory fasst den Begriff der Liebe also weiter als bei der romantischen Zweierbeziehung. Menschen, die solche Beziehungen bevorzugen oder führen, werden als „polyamor“, „polyamorös“ oder „polyamant“ bezeichnet. Die seit den 1960er Jahren entstandene polyamore Subkultur stellt ein Erfahrungs- und Kommunikationsnetz von Menschen dar, die die Idee von nicht-ausschließlichen Beziehungen fördern wollen und bereit sind, in solchen Beziehungen zu leben und sich hierin gegenseitig unterstützen. Weiter auf der Webseite
Sado-Maso / Sadomasochismus
https://de.wikipedia.org/wiki/SadomasochismusAls Sadomasochismus wird in der Regel eine sexuelle Devianz verstanden, bei der ein Mensch Lust oder Befriedigung durch die Zufügung oder das Erleben von Schmerz, Macht oder Demütigung empfindet. Die Bezeichnung entsteht aus einer Zusammenziehung der beiden Begriffe Sadismus und Masochismus, die die jeweilige Ausrichtung hinsichtlich des aktiven beziehungsweise passiven Erlebens beschreiben. Unterschieden werden kann zwischen inklinierendem (lateinisch inclinare, sich zuwenden) beziehungsweise einvernehmlichen Sadomasochismus und nicht inklinierendem Sadomasochismus. Darüber hinaus gibt es sowohl therapeutisch als auch umgangssprachlich verschiedene Verwendungen des Begriffs, die zum Teil stark voneinander abweichen und sich vor allem durch die Frage unterscheiden, ob der Sadomasochismus eine mit anderen Vorlieben gleichberechtigte sexuelle Präferenz ist oder ob es sich um eine behandlungsbedürftige paraphile Störung des Sexualverhaltens handelt.
https://de.wikipedia.org/wiki/BDSM
BDSM ist eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe von Sexualpräferenzen, die oft unschärfer auch als Sadomasochismus (kurz SM oder Sado-Maso) bezeichnet werden. Der Begriff umfasst eine Gruppe von meist sexuellen Verhaltensweisen, die unter anderem mit Dominanz und Unterwerfung, spielerischer Bestrafung sowie Lustschmerz oder Fesselspielen in Zusammenhang stehen können. „BDSM“ ist ein mehrschichtiges Akronym, das aus den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnungen „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“ gebildet wird. Der Begriff entstand erst in den 1990er Jahren im Internet und wird inzwischen auch in der wissenschaftlichen Literatur verwendet.
https://www.rtl.de/cms/sadomaso-fuer......
Sadomaso für Anfänger: SM-Regeln für mehr Abwechslung beim Sex.
Zum Thema Regeln und Grenzen
Saliromanie (Weitergeleitet von Salirophilie)
Als Saliromanie oder Salirophilie (frz. salir, „anschmieren“, „beschmutzen“ und -philie) bezeichnet man eine Präferenz, bei der das Beschmutzen von Personen oder Objekten mit sexueller Erregung verbunden ist. Neben den rein visuellen Reizen kann dabei auch die Erniedrigung der betroffenen Person eine Rolle spielen. Es handelt sich nicht um einen Trieb oder eine Manie, wie die Bezeichnung Saliromanie nahelegt.
Formen der Saliromanie
Die Formen der Saliromanie sind vielfältig; es geht stets darum, sich selbst und/oder den Partner sowie die eigene Kleidung und/oder die des Partners mit allen Arten von dazu geeigneten breiigen, schleimigen oder flüssigen Substanzen (zum Beispiel Lebensmittel, Farbe, Schlamm oder Sperma oder Blut bis hin zu Urin oder Kot) zu beschmieren oder zu bespritzen. Die Beschmutzung löst dabei sexuelle Erregung und Befriedigung aus. Leicht saliromanische Handlungen sind weit verbreitet, insbesondere in Kulturen, in denen besonderer Wert auf Hygiene und Sauberkeit gelegt und das Beschmutzen mit dem Bruch einer Norm verbunden ist.
Eine weitere häufige Form der Saliromanie bildet die Lust, in voller Kleidung baden zu gehen.
Die Saliromanie verbindet sich mit Paraphilien wie bspw. der Exkrementophilie als Überbegriff für Koprophilie und Urophilie.
Transsexualität oder Transsexualismus siehe auch: Gender
Menschen, die sich geschlechtlich im falschen Körper fühlen.
Transsexualität (bei Wikipedia) oder Transsexualismus eines Menschen bedeutet nach Definition der WHO den Wunsch, als Angehöriger des anderen Geschlechtes zu leben und anerkannt zu werden. Dieser Wunsch geht meist mit Unbehagen oder dem Gefühl der Nichtzugehörigkeit zum eigenen anatomischen Geschlecht einher. Häufig, aber nicht zwangsläufig besteht der Wunsch nach chirurgischer und hormoneller Behandlung, um den eigenen Körper dem bevorzugten Geschlecht soweit wie möglich anzugleichen. Nach der Internationalen Klassifizierung von Krankheiten ICD-10-GM-2014 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt Transsexualismus als Störung der Geschlechtsidentität zu den Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen. Im Neuentwurf der Klassifizierung ICD-11, der 2015 offiziell vorgestellt wird, ist Transsexualismus nur noch als ein medizinischer Zustand, (Klasse 06 'condition related to sexual health), der als 'gender incongruence', d. h. geschlechtliche Nichtübereinstimmung, benannt ist, enthalten und damit aus Sicht der WHO keine Persönlichkeits- oder Verhaltensstörung bzw. psychische Störung mehr.
Definitionen
Menschen, die physisch weiblich sind, aber ein männliches Identitätsgeschlecht haben, werden häufig als Frau-zu-Mann-Transsexuelle oder Transmänner bezeichnet; Menschen, die physisch männlich sind, aber ein weibliches Identitätsgeschlecht haben, bezeichnet man entsprechend als Mann-zu-Frau-Transsexuelle oder Transfrauen. Einige von Transsexualität betroffene Menschen lehnen die Begriffe Mann-zu-Frau und Frau-zu-Mann sowie Transfrau oder Transmann jedoch ab, da diese Wortschöpfungen die eigentliche angeborene Geschlechtsidentität nicht als geschlechtsbestimmend respektieren. Außerdem implizierten die Begriffe Mann-zu-Frau und Frau-zu-Mann, dass eine Änderung körperlicher Merkmale oder eine Änderung des Rollenverhaltens bereits eine Geschlechtsangleichung ermögliche. Da die Geschlechtsidentität ihrer Ansicht nach nicht änderbar ist, welches auch der Grund für körperliche Veränderungen und Änderungen des Rollenverhaltens ist, seien, so die Kritiker, die Begriffe Mann-zu-Frau und Frau-zu-Mann falsch. Transsexuelle Menschen mit medizinischer oder juristischer Geschlechtsanpassung bezeichnen sich oft nicht mehr als transsexuell, sondern entweder als Mann mit transsexueller Vergangenheit bzw. als Frau mit transsexueller Vergangenheit oder einfach als Mann bzw. Frau.
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Transgender siehe auch: Gender
Menschen, die sich nicht auf ihre Geschlechtsbedingte Rolle beschränken
Transgender bei Wikipedia: Transgender (lat. trans „jenseitig“, „darüber hinaus“ und engl. gender „soziales Geschlecht“) ist ein Begriff für Abweichungen von der zugewiesenen sozialen Geschlechterrolle beziehungsweise den zugewiesenen sozialen Geschlechtsmerkmalen (Gender).
Der Begriff Transgender kann als eine positive Selbstbeschreibung und Positionsbestimmung im gesellschaftlichen heteronormativen Raum dienen: Menschen, die sich nicht klar auf eine der naturalisierten Rollen Mann oder Frau festlegen können oder wollen, bezeichnen sich selbst auch als genderqueer.
Grundlagen
Der Begriff Transgender ist eine Bezeichnung für Menschen, die sich mit der Geschlechterrolle, die ihnen bei der Geburt aufgrund der äußeren Geschlechtsmerkmale zugewiesen wurde, nur unzureichend oder gar nicht identifizieren. Transgender ist auch eine Selbstbezeichnung jener Menschen, die sich mit ihren primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen nicht oder nicht vollständig identifizieren können. Personen der Richtung Mann-zu-Frau werden als Transfrau, Personen der Richtung Frau-zu-Mann als Transmann bezeichnet. Manche Transgender lehnen jede Form einer Geschlechtszuweisung oder Geschlechtskategorisierung generell ab, andere bezeichnen sich ausschließlich als Person des identifizierten Geschlechts (Mann/Frau).
Transmänner sind Männer, die in einem für sie als falsch empfundenen, weiblichen Körper geboren wurden. Ihr gelebtes soziales Geschlecht orientiert sich an den Verhaltensweisen und Rollenerwartungen die gesellschaftlich mit männlichen Geschlechtsidentitäten verbunden werden. Ihr Ziel ist die gesellschaftliche Anerkennung als Mann. Angesprochen werden sie daher mit "er", "ihn" usw. Transfrauen sind Frauen, die in einem für sie als falsch empfundenen, männlichen Körper geboren wurden. Ihr gelebtes soziales Geschlecht orientiert sich an den Verhaltensweisen und Rollenerwartungen die gesellschaftlich mit weiblichen Geschlechtsidentitäten verbunden werden. Ihr Ziel ist die gesellschaftliche Anerkennung als Frau. Sie werden korrekter weise mit "sie", "ihr" usw angesprochen. Es ist eine grosse Belastung, im Alltagstest falsch gegendert zu werden. Im Zweifelsfall sollte man die Person, die vor einem steht, besser fragen, wie sie angesprochen werden will, statt quer durchs Kaufhaus was von "der Dame" oder "dem Herrn" zu brüllen.
Von den meisten Transgender-Aktivisten wird Transgender als ein Oberbegriff für diejenigen Menschen verwendet, die sich sichtbar der klassischen Zuordnung einer Geschlechtsrolle entziehen. Als bekannte Unterbegriffe zu diesem Oberbegriff erachten sie die Transsexualität und der Transvestitismus. Doch auch noch einige andere nicht-transsexuelle Menschen, die ständig oder vorwiegend in einer anderen als der ursprünglich zugewiesenen Geschlechterrolle leben oder sich einfühlen, seien demnach Transgender. Dazu zählen:
Die letzten drei Erscheinungsformen gelten dann als Transgender, wenn das Überschreiten der Geschlechterrolle nicht nur als Travestie im Sinne einer öffentlich zur Schau gestellten Verkleidungskunst anzusehen ist. Üblicherweise nicht eingeschlossen − obwohl im Einzelfall die Abgrenzung schwierig sein kann − ist transvestitischer Fetischismus. Dieser Wechsel der Geschlechterrollen geschieht zeitweise und dient einer sexuellen Stimulation.
Transgender können unter die herkömmlichen Definitionen eines der obengenannten Begriffe passen, müssen es jedoch nicht. Ob und in welchem Maße Transgender medizinische geschlechtsangleichende Maßnahmen anstreben, ist in jedem einzelnen Fall verschieden, dies gilt auch für die nach dem Transsexuellengesetz mögliche Änderung des Vornamens und gegebenenfalls des Personenstands. Dies ist ein langwieriger Prozess, der an bestimmte Gesetze und Auflagen, wie z.B. den oben erwähnten Alltagstest gebunden ist.
Das Gegenteil von Transgender wird von Sigusch mit dem englischen Wort Cisgender (lat. cis für diesseits und engl. gender für Geschlecht) oder Zissexuell bezeichnet: Es sind Menschen mit einer Geschlechtsidentität auf der Basis der angeborenen primären Geschlechtsorgane.
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Transvestitismus
Tragen der Bekleidung eines anderen Geschlechts
Unter Transvestitismus (bei Wikipedia) (Lat.: trans: hinüber; vestire: kleiden) wird das Tragen der Bekleidung eines anderen Geschlechts als Ausdruck der eigenen Geschlechtsidentität verstanden. Transvestitismus ist unabhängig von der sexuellen Orientierung und kommt sowohl unter Heterosexuellen als auch unter Homosexuellen vor.
Begriffsgeschichte
Transvestitismus ist ein von Magnus Hirschfeld 1910 geprägter Begriff. Er beschrieb damit „alle Menschen, die, gleich aus welchen Gründen, freiwillig Kleidung tragen, die üblicherweise von dem Geschlecht, dem sie körperlich zugeordnet sind, nicht getragen werden; und zwar sowohl Männer als auch Frauen.“ Heute entspricht dieser Begriff am ehesten dem Begriff Transgender.
Eine erste Unterscheidung zwischen Transvestitismus und seelischem Transsexualismus traf Hirschfeld selbst im Jahr 1923 in der letzten Ausgabe seines Jahrbuchs für sexuelle Zwischenstufen, um das Begehren einiger Transvestiten nach körperlicher Anpassung an das andere Geschlecht zu beschreiben. 1953 griff Harry Benjamin diese Unterscheidung in seinem Artikel Transvestism and Transsexualism (Intl. Journal of Sexology) auf und etablierte sie 1966 mit seiner Veröffentlichung The Transsexual Phenomenon in der Sexualmedizin. Diese beiden Kategorien sind auch heute noch die bekanntesten aus dem Transgender-Spektrum.
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Urophilie
Urophilie, auch Undinismus genannt, ist eine sexuelle Vorliebe für Urin. Dabei wird der Prozess des Urinierens oder der Urin selbst als erotisch und sexuell stimulierend erlebt. Auch Urophagie, der Lustgewinn durch orale Aufnahme von Urin (sogenanntem „Natursekt“), kann damit verbunden sein.
Umgangssprachlich wird oft auch die Vorliebe, Urin in sexuelle Spiele einzubauen, als Urophilie bezeichnet. In der entsprechenden Szene sind auch die Bezeichnungen Natursekt[1] (oftmals auch mit „ns“ abgekürzt), Watersports, Pissing, Peeing, Golden Shower, Golden-Waterfalls und Wet-Games verbreitet.
Nach der medizinisch-psychologischen Definition kann die Urophilie als Störung der Sexualpräferenz (Paraphilie) in der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD) unter der Schlüsselnummer F65.9, den Nicht näher bezeichneten Störungen der Sexualpräferenz, eingruppiert werden.
Im Rahmen der sexualmedizinischen Diagnostik werden solche Störungen aber erst dann als pathologisch und behandlungsbedürftig verstanden, wenn der Fetisch als vollständiger Ersatz für die partnerschaftliche Sexualität dient, die sexuelle Befriedigung ohne Verwendung des Fetisch erschwert ist oder unmöglich erscheint und bei dem Betroffenen dadurch ein entsprechender Leidensdruck entsteht.
In der Disziplin der Psychoanalyse wurde die Urophilie erstmals Anfang des 20. Jahrhunderts durch Isidor Sadger und Hans Christoffel beschrieben. Es wurde später vorgeschlagen, eine urethrale Phase als normalen Bestandteil der infantilen Sexualität zu definieren.
Vorarephilie
Vorarephilie (lat. vorare ‚verschlingen‘, ‚schlucken‘ und -philie), kurz auch Vore, seltener Phagophilie (altgr. φαγεῖν phageín ‚essen‘), bzw. Voraphilie oder Voreaphilie genannt, ist eine Sexualpräferenz, bei der in Verbindung mit dem Gedanken, verschlungen zu werden, jemanden zu verschlingen oder diesen Prozess zu beobachten, sexuelle Erregung entsteht.
Erscheinungsbild
Zur sexuellen Erregung können sich vorarephile Sexualpartner beispielsweise einen Menschen, ein Tier oder ein Monster vorstellen, das im Ganzen verschlungen wird. Dabei kann es sich auch um den Partner oder die eigene Person handeln. Auch Fantasien – wie vor dem Verschlingen in Teile zerrissen und/oder zerkaut und geschluckt zu werden – können vorkommen. Die Vorstellung, was danach mit dem eigenen Körper oder den verschlungenen Teilen im Verdauungstrakt passiert, kann ebenfalls zur sexuellen Erregung beitragen. Art und Ablauf der Fantasien können individuell sehr verschieden sein.