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KI - meine Fragen zum Koran


Grün sind meine Fragen. Ganz unten bestätigt mir ChatGPT, dass die Antwort von der Frage beeinflusst wird. Wollte ich also fanatische Antworten bekommen, könnte ich das teilweise mit der Fragestellung erreichen.


Hallo ChatGPT

Ich habe versucht, mich etwas genauer mit dem Koran zu beschäftigen, aber ja mehr ich lese, um so widersprüchlicher sind die Antworten, die ich gefunden habe, auch wenn das viele bestreiten.
Der Koran, der heute benutzt werde, dürfe nicht übersetzt genutzt werden, wer den Glauben als islamischer Muslime richtig ausleben möchte, müsse den originalen Koran lesen und verstehen können.
Doch da treffe ich schon auf die Variante, dass der heutige Koran nicht das Original ist, da das Original in Altarabisch verfasst war und selbst von heutigen Arabern mehrheitlich nicht mehr gelesen und verstanden werden kann. Dann ist der heute gültige Koran also auch bereits eine Übersetzung und da das Altarabisch noch viel komplexer in der Auslegung einzelner Wörter war, kann man nicht davon ausgehen, dass er 100% richtig übersetzt werden kann, oder?

Dazu hatte ich das gefunden.
„Wo Sie für ein Phänomen hunderte von Begriffen haben. Dann sind diese Begriffe aber nicht nur für ein Phänomen besetzt, sondern sie haben selber noch innerhalb ihrer selbst viele verschiedene Ebenen und Dimensionen. Das heißt, die arabische Sprache ist ungeheuer komplex. Daher ist es gar nicht verwunderlich, dass ein Muttersprachler-Araber, auch wenn er studiert ist, den Koran nicht auf Anhieb versteht.“ «Wenn man ernsthaft inhaltlich sich mit dem Koran auseinandersetzen will, braucht man – und zwar nicht die modernarabische, sondern die koranarabische – also die altarabische Sprache, um wirklich verstehen zu können.“

Zudem hat es auch im Koran Übersetzungen, da unter anderem Jesus nicht arabisch gesprochen hatte und seine Worte, was ich gelesen habe, erst etwa 60 Jahre nach seinem Tod aufgeschrieben wurden, also sicher auch von Erzählungen und dem Schreiber beeinflusst wurden?

Die Meinung vieler Muslime ist ja:  Muslime müssen Arabisch lernen. Der Koran ist nur in Arabisch „echt“ und kann nur auf Arabisch rezitiert werden. Schon Übersetzungen sind Interpretationen.
Dem wiedersprachen schon damals Konvertiten aus Nordafrika und anderen Gebieten.

Bei den vielen Übersetzungen in den jeweiligen Sprachen gibt es zudem keine allgemein anerkannte Version, so könne sie doch verschieden ausgelegte Texte enthalten, wobei schon eine Übersetzung nie vollständig richtig sein kann, da viele Sprachen unterschiedlich viele Wörter im gleichen Zusammenhang verwenden

Der dazu gefundene Text bestätigt das:
Auch nicht-wissenschaftliche Koran-Übersetzungen neueren Datums haben ihre eigene Charakteristik, die man im Umgang mit ihnen beachten muss. Sie folgen häufig bestimmten ideologischen oder theologischen Strömungen, deren Prinzipien sie gewisse Übersetzungsfragen unterwerfe.

Für viele Muslime hingegen ist das Wort Koran reserviert für den Text in arabischer Schrift, wobei es je nach sog. Lesart des Korans Abweichungen gibt.

Scheinbar wurde aber auch der Koran, beziehungsweise dessen Inhalt beeinflusst, dazu habe ich folgendes gefunden:

Bereits zwanzig Jahre nach Mohammeds Tod beendet der dritte Kalif Othman den Streit um die Schrift. Er entscheidet, welche Verse aus dem Mund des Propheten stammen und damit gültig sind. Alle nicht zu seinem Kanon passenden Fassungen werden verboten und verbrannt. In dieser bis heute im grössten Teil der arabischen Welt als allein verbindlich geltenden Textgestalt wird der Koran erstmals 1924 von der Al-Azhar-Universität in Kairo gedruckt. Doch die Varianten überleben, werden zum Gegenstand literarischer Interpretationen und theologischer Diskussionen. In der neuen Edition von Charfi stehen sie nun neben der kanonisierten Fassung und rücken den bekannten Text in ein neues Licht.
Zu fast allen Versen der 114 Suren gibt es Varianten. Nur die kurzen, leicht zu merkenden Suren aus der Zeit des Propheten in Mekka, also etwa fünf Prozent des gesamten Textes, sind in allen Überlieferungen identisch. Das ist das wesentliche Ergebnis von Charfis mehr als zehnjähriger Forschungsarbeit mit einem Team von zehn ehrenamtlich tätigen Wissenschaftern: Es gibt nicht die eine eindeutige heilige Schrift, sondern ein vielschichtiges Geflecht von Texten, die die Spuren ihrer eigenen Geschichte und des jeweiligen politischen, gesellschaftlichen und religiösen Umfelds der Autoren in sich tragen.
«Wer sich mit den Varianten beschäftigt, erkennt, wie gefährlich die rein wörtliche Lektüre sein kann.» Die koranischen Verse könnten nicht auf alle Situationen unserer Gegenwart angewandt werden. Charfi sagt: «Die Offenbarung an den Propheten fand unter bestimmten historischen Bedingungen statt.»

«Es gibt eine subversive prophetische Botschaft des Koran. Und es gibt auch im Islam institutionalisierte Religion, die Dogmen, Rituale und Konfessionen erschafft.»

Ein Beispiel: In Sure 61:6 des kanonisierten Koran heisst es, dass Jesus einen ihm nachfolgenden Propheten namens Ahmed ankündigt. Für Muslime ist dies Mohammed, der letzte Prophet Gottes. Doch in Charfis Ausgabe findet sich dazu eine Variante, die keinen Namen enthält. In Saudiarabien wurde Charfis Ausgabe unmittelbar nach Erscheinen verboten. In Tunesien ist die Auflage mittlerweile ausverkauft.

Es geht Charfi, selbst die Bescheidenheit und Zurückhaltung in Person, um nichts Geringeres als eine Neudefinition des Stellenwerts, den der Koran im Islam hat. Laut Charfi und seiner Schule der historisch-kritischen Koranexegese ist der Koran zugleich göttlich inspiriert und in menschlicher Sprache überliefert, beeinflusst von Persönlichkeit und Lebensumständen des Propheten, seiner Kultur und Gemeinde. Wer das heute noch leugne, trenne die Religion vom Leben. Eine Zukunft hat der Islam laut Charfi nur, wenn der Koran im Einklang mit den Werten der Moderne, dem Respekt der universellen Menschenrechte neu gelesen wird.

Kannst Du mir in deiner nicht vorhereingenommenen, neutralen Art weiterhelfen?

 

Antwort 1 von ChatGPT


Die Diskussion um die Interpretation und Authentizität des Korans ist komplex und wird von Gelehrten, Gläubigen und Historikern weltweit geführt. Hier sind die Kernpunkte und Perspektiven, die du erwähnt hast, noch einmal zusammengefasst, um die Thematik besser zu verstehen:

1. **Sprache und Übersetzungen des Korans** 

   Der Koran wurde im 7. Jahrhundert n. Chr. in Altarabisch verfasst, einer alten Form des Arabischen, die sich deutlich vom heutigen Standard-Arabisch unterscheidet. Tatsächlich ist diese Sprache auch für heutige Muttersprachler eine Herausforderung, da das Altarabisch viele sprachliche Feinheiten, metaphorische Ebenen und Bedeutungsvarianten besitzt. Dies führt zu zwei wesentlichen Herausforderungen:

   - **Die Übersetzung in andere Sprachen:** Jedes Übersetzen ist zwangsläufig eine Interpretation, weil viele Worte und Phrasen im Altarabischen mehrere Bedeutungen und Konnotationen haben, die sich nicht ohne weiteres in eine andere Sprache übertragen lassen. Die Koran-Exegese, die sogenannte „Tafsir“, ist hier hilfreich, aber auch die Tafsir-Literatur ist interpretationsabhängig und durch die Sichtweisen der jeweiligen Gelehrten gefärbt.

   - **Verständlichkeit des Originals:** Auch die „originale“ arabische Fassung des Korans ist teilweise mehrdeutig und lässt unterschiedliche Lesarten zu. Hinzu kommt, dass der Koran eine mündliche Überlieferung war und teilweise gesungen und rezitiert wurde, was die Bedeutung bestimmter Verse ebenfalls beeinflusst.

2. **Historische Entwicklung und Kanonisierung des Korans** 

   Der Koran, wie er heute existiert, wurde im Wesentlichen vom dritten Kalifen Othman in einer bestimmten Form festgelegt, die alle abweichenden Textvarianten und Versionen ausschloss. Man entschied sich also für eine Version des Textes und beseitigte andere. In den folgenden Jahrhunderten entstanden zahlreiche Lesarten (Qira'at) des Korans, die sich zwar im Wesentlichen ähneln, aber dennoch Abweichungen in Details aufweisen können. Die meisten Muslime verwenden heute die sogenannte „Hafs-Lesart“ des Korans, die 1924 in Kairo standardisiert wurde. Gelehrte wie Mohamed Charfi und die historisch-kritische Schule haben jedoch aufgezeigt, dass es neben dieser kanonisierten Version viele historische Varianten gab. Ihre Erforschung zeigt, dass der Koran Spuren seiner Entstehungszeit und der damaligen Gesellschaft trägt und sich auch durch die politische und soziale Lage der frühen islamischen Gemeinschaft beeinflusst wurde.

3. **Jesus im Koran und die Frage der Quellen** 

   Der Koran enthält auch Aussagen über Jesus, dessen Lehren ursprünglich nicht auf Arabisch, sondern auf Aramäisch überliefert wurden. Erst die Evangelien, die Jahrzehnte nach seinem Tod verfasst wurden, kamen in Griechisch und später in Lateinisch. Die Darstellung Jesu im Koran unterscheidet sich von der christlichen Überlieferung und basiert auf einer Mischung aus jüdisch-christlicher und islamischer Überlieferung. Die Erwähnung von „Ahmed“ (Sure 61:6) als Prophet, den Jesus angekündigt habe, wird von Muslimen oft als Hinweis auf Mohammed interpretiert. Charfi und seine Schule zeigen jedoch, dass alternative Überlieferungen existieren, die diesen Namen nicht enthalten, was den Einfluss späterer Interpretationen auf den Text nahelegt.

4. **Moderne Lesarten und Reformationen im Islam** 

   Mohamed Charfi und andere Vertreter der historisch-kritischen Exegese argumentieren, dass der Koran als eine Schrift gesehen werden sollte, die unter spezifischen historischen Bedingungen offenbart wurde. Sie schlagen vor, dass Muslime den Koran im Licht moderner Werte und ethischer Maßstäbe neu interpretieren sollten, um universelle Menschenrechte, Gleichheit und Toleranz zu fördern. Diese Auffassung widerspricht der traditionellen Ansicht, den Koran als zeitlose, unveränderliche Gesetzesquelle zu sehen, wird aber von einigen muslimischen Reformern befürwortet, die die Religion in der Moderne verankern möchten.

5. **Arabisch als heilige Sprache im Islam** 

   Viele Muslime sind der Ansicht, dass der Koran nur im arabischen Original „authentisch“ ist. Dies liegt daran, dass das Altarabisch als Sprache der Offenbarung gilt und als einzigartig betrachtet wird. Gleichzeitig erkennen viele muslimische Gelehrte an, dass es für viele Gläubige nicht realistisch ist, Altarabisch zu lernen. So werden Übersetzungen und Interpretationen als Hilfsmittel akzeptiert, obwohl sie als weniger „authentisch“ gelten.

6. **Das Spannungsfeld von Tradition und Interpretation** 

   Die Vielfalt der Koran-Interpretationen und der historische Kontext des Textes führen dazu, dass der Koran in der muslimischen Welt unterschiedlich verstanden und gelebt wird. Die Spannungen zwischen wörtlicher Lesart und moderner Auslegung sind dabei wesentliche Themen in der heutigen islamischen Welt, besonders im Kontext der zunehmenden Vielfalt der globalen muslimischen Gemeinschaft.

Zusammengefasst lässt sich sagen: Die Koraninterpretation ist ein vielschichtiges Gebiet, das über sprachliche, historische und theologische Ebenen hinausgeht. Das Verständnis des Korans bleibt daher ein dynamisches Thema, das die Geschichte, Kultur und die aktuellen Bedürfnisse der muslimischen Gemeinschaften weltweit widerspiegelt.

Hallo ChatGPT, Entschuldige, das ist mein Fehler, die häufige Erwähnung des Mohamed Charfi könnte starke Angriffsflächen bieten, dass ich es zu einseitig auslege. Gibt es eventuell allgemeinere Aussagen, auch von anderen?

Antwort 2 von ChatGPT

Kein Problem! Es gibt tatsächlich eine Vielzahl an Ansätzen und Perspektiven zur Koraninterpretation, die unabhängig von Mohamed Charfi und der historisch-kritischen Schule diskutiert werden. Die folgenden Überlegungen fassen allgemeine, breiter anerkannte Diskussionen und Positionen zur Koranexegese und den Fragen rund um Textauthentizität und Übersetzbarkeit zusammen.

### 1. **Koran und Mehrdeutigkeit in der Sprache**

   - **Altarabisch und Interpretation:** Der Koran wurde im klassischen Arabisch des 7. Jahrhunderts verfasst. Diese Sprachform enthält viele Wörter, die je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben können. Daher ist eine „eindeutige“ Interpretation oft nicht möglich, selbst für arabische Muttersprachler. Viele Gelehrte betonen, dass eine gründliche Exegese („Tafsir“) notwendig ist, um diese Mehrdeutigkeiten aufzulösen und den tieferen Sinn des Textes zu erfassen.

   - **Verschiedene Lesarten:** Die Mehrdeutigkeit der Sprache hat auch zur Entstehung mehrerer „Lesarten“ oder „Qira'at“ geführt, die allesamt im frühen Islam existierten und bis heute fortbestehen. Diese verschiedenen Lesarten beinhalten kleine Unterschiede in Aussprache, Vokalisierung und manchmal auch im Wortlaut, was leichte Unterschiede in der Interpretation zur Folge hat.

### 2. **Die Frage der Kanonisierung des Korans**

   - **Festlegung durch Kalif Othman:** Der dritte Kalif, Othman ibn Affan, sammelte und standardisierte den Koran etwa 20 Jahre nach dem Tod des Propheten Mohammed. Er versuchte, die Vielfalt der mündlich überlieferten Fassungen zu vereinheitlichen und ordnete an, dass Kopien der neuen, vereinheitlichten Version in alle islamischen Regionen geschickt und andere Versionen vernichtet wurden. Diese Standardisierung ist heute unter Muslimen weitgehend akzeptiert und wird als authentische Überlieferung des Korans betrachtet.

   - **Historische Textvarianten:** Dennoch bleibt die Frage der historischen Textvarianten in der Koranwissenschaft ein wichtiger Forschungsbereich, und manche Gelehrte untersuchen heute historische Fragmente, die Hinweise auf geringfügige Varianten geben könnten. Diese Varianten werden jedoch überwiegend als Ergänzung zum Verständnis der Überlieferung und nicht als Alternative zum kanonischen Text betrachtet.

### 3. **Übersetzung und „Heiligkeit“ des Arabischen Textes**

   - **„Unübersetzbarkeit“ des Korans:** Viele muslimische Gelehrte und Gläubige vertreten die Ansicht, dass der Koran in seiner arabischen Form als einzig authentischer Text betrachtet werden sollte, da das Original als „wörtliches Wort Gottes“ gilt. Jede Übersetzung wird daher oft als bloße Interpretation oder Erläuterung betrachtet. Diese Haltung soll sicherstellen, dass die genaue Bedeutung und der Klang des Originaltextes erhalten bleiben. Dies ist ein allgemeiner Konsens unter vielen Gelehrten, jedoch wird anerkannt, dass Übersetzungen hilfreich sind, um den Inhalt des Korans für nicht-arabische Muslime zugänglich zu machen.

   - **Koran-Übersetzungen in der Geschichte:** Tatsächlich gibt es jedoch eine lange Tradition der Übersetzung des Korans in andere Sprachen, beginnend mit frühen persischen Übersetzungen bis hin zu modernen Übersetzungen in Hunderte von Sprachen. Dabei wird oft darauf geachtet, dass die arabische Ursprungsfassung neben der Übersetzung steht, um den direkten Vergleich zu ermöglichen und das Original zu respektieren.

### 4. **Exegese und Interpretationsschulen**

   - **Tafsir und Bedeutungsebenen:** Um die Mehrdeutigkeit und den Kontext des Korans besser zu verstehen, hat sich die „Tafsir“-Literatur entwickelt. Klassische Tafsir-Werke wie die von Ibn Kathir, Al-Tabari oder Al-Qurtubi stellen Vers-für-Vers-Kommentare bereit, die die Bedeutungen anhand von Sprachwissenschaft, Prophetentraditionen (Hadith) und historischem Kontext erschließen. Diese Werke versuchen, den Text „zeitlos“ zu machen, indem sie ihn in verschiedene Epochen hinein verständlich machen.

   - **Verschiedene Ansätze:** Neben der klassischen Exegese haben sich auch modernere Interpretationsansätze entwickelt, etwa:

      - **Wortwörtliche Lesart:** Eine wortwörtliche Interpretation konzentriert sich auf den Text ohne großen Rückgriff auf historische Kontexte. Dies ist unter konservativen Auslegungen oft verbreitet.

      - **Historisch-kritische Lesart:** Dieser Ansatz, dem sich auch muslimische Gelehrte wie Nasr Abu Zayd und Fazlur Rahman annähern, untersucht den Koran im Kontext seiner Entstehungszeit. Sie fragen, wie historische, kulturelle und soziale Bedingungen in der Offenbarung widergespiegelt sein könnten, und legen Wert auf eine flexible Auslegung, die universelle Werte der Moderne berücksichtigt.

      - **Mystische Interpretation (Sufismus):** Im Sufismus wird der Koran oft symbolisch oder allegorisch gelesen, wobei die spirituelle Bedeutung der Verse im Vordergrund steht. Sufistische Gelehrte suchen dabei nach „inneren“ Bedeutungen, die über die äußere wörtliche Lesart hinausgehen.

### 5. **Reformgedanken und Modernität**

   - **Moderne Reformdenker:** Einige zeitgenössische Gelehrte wie Abdullah Saeed oder Khaled Abou El Fadl vertreten die Auffassung, dass der Koran als eine Schrift betrachtet werden sollte, die ethische Prinzipien und Werte vermittelt, die im Einklang mit den Menschenrechten stehen. Diese moderne Lesart versucht, die Aussagen des Korans in der heutigen Gesellschaft anwendbar zu machen, ohne den spirituellen Kern zu verlieren.

   - **Bedeutung des Kontextes für zeitgemäße Interpretationen:** Vertreter dieser Ansätze argumentieren, dass viele Anweisungen des Korans in ihrem historischen Kontext verstanden werden müssen, um sie auf eine Weise zu interpretieren, die heutigen ethischen und sozialen Standards entspricht.

### 6. **Die Rolle des Korans in der Islamischen Praxis**

   - **Rezitation und Riten:** Auch wenn der Koran oft als schwer verständlich gilt, ist das Rezitieren des Textes ein bedeutender Teil der islamischen Andachtspraxis. Die rhythmische Struktur und der Klang des Korans im Originalarabisch gelten als Teil seiner heiligen Wirkung und sind für viele Gläubige ein spirituelles Erlebnis.

   - **Praktische Anwendung:** Während konservative Gruppen die Anwendbarkeit der koranischen Texte auch in modernen Lebensfragen betonen, vertreten andere die Ansicht, dass der Koran als Quelle ethischer Orientierung und nicht als konkretes Gesetzbuch fungieren sollte. Diese Unterscheidung ist in der islamischen Welt ebenfalls verbreitet, auch wenn sie kontrovers bleibt.

Zusammengefasst zeigt sich, dass es im Islam eine große Bandbreite an Perspektiven zur Auslegung des Korans gibt. Es gibt traditionelle, moderne und reformorientierte Positionen, die jeweils unterschiedliche Gewichtungen auf den Text legen, je nachdem, ob die universelle oder die zeitgenössische Bedeutung betont werden soll. Diese Vielfalt zeigt, dass der Koran als Text und als Richtschnur des Glaubens in jeder Epoche neu betrachtet und interpretiert wird – stets im Spannungsfeld zwischen Beständigkeit und Veränderung.


Hallo ChatGPT. Vielen Dank, das zeigt auch, je nachdem wie man die Frage stellt, kann Deine Antwort unterschiedlich sein, nicht abweichend, sondern bei der Wichtigkeit verschiedener Aspekte, da Du ja nicht von Gefühlen, sondern von Faken ausgehst.

Hallo! Genau, du hast es auf den Punkt gebracht. Die Art und Weise, wie die Frage formuliert ist, beeinflusst, welche Aspekte stärker hervorgehoben werden – sei es der sprachliche, historische, theologische oder gesellschaftliche Kontext. Ich konzentriere mich dabei immer auf Fakten und die Bandbreite der Positionen, um eine möglichst neutrale, ausgewogene Antwort zu geben.

Auch wenn es keine persönliche Meinung gibt, versuche ich, die vorhandenen Argumente und Informationen so zu strukturieren, dass sie den jeweiligen Blickwinkel bestmöglich widerspiegeln und für dich hilfreich sind. Wenn es Themen gibt, bei denen du tiefer einsteigen möchtest oder andere Aspekte beleuchtet haben möchtest, kannst du einfach die Fragen anpassen, und wir können weitere Details und Perspektiven hinzufügen.
Freut mich, dass dir die Antworten hilfreich erscheinen!

Hallo ChatGPT. im Moment reicht es, sonst komme ich gerne darauf zurück. Vielen Dank

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